Bewusste Abwesenheit von Klang kann die Aufmerksamkeit bündeln, Körpergeräusche verstärken und mikroskopische Bilddetails monumentalisieren. Setzen Sie Nullpegel nicht als Leere, sondern als gespannte Membran ein, die jeden kommenden Impuls bedeutungsschwer macht, Erwartungen dehnt und dem ersten musikalischen Zeichen eine fast körperliche Schwerkraft schenkt.
Ein kurzes Intervall, ein wiederkehrender Rhythmus oder eine unverwechselbare Klangfarbe kann als Leitmotiv Orientierung geben und verborgen Hinweise streuen. Zeigen Sie Charakterzüge, Konflikte oder Tonalitäten nicht frontal, sondern als akustische Spur aus Brotkrumen, die Neugier weckt und Zusammenhänge später schlüssig macht.